Tische |
Auch hier gilt wie immer, das man nicht unbedingt zwei linke Hände haben sollte, aber im Großen und Ganzen ist auch eine solcher Tisch wohl kein Hexenwerk.
Gehobelte Bretter Fichte/Tanne
Vierkanthölzer
Leimholzbretter
Für den Zusammenbau benötigt ihr 64 Stück
Falls der Zuschnitt nicht direkt im Baumarkt gemacht worden ist, müssen die Teile natürlich entsprechend den oben angegebenen Längen zugeschnitten werden und die Schnittflächen mit den Schleifpapier geglättet werden.
Der Tisch besteht aus zwei Untergestellen (wie auch bei der Bank verwendet), die durch die Tischplatten verbunden sind. Deshalb werden 4 Füße benötigt.
Zuerst werden die beiden kürzeren Teile (Querbretter) parallel zueinander aufgelegt. Darauf kommen quer dazu die längeren Teile (Längsbretter) so, dass sie oben bündig mit der oberen und äußeren Kante und unten bündig mit der äußeren Kante und mit einem Abstand von 100mm zu unteren Kante liegen. Die Bretter so fixieren und an den Ecken jeweils 2 Löcher für die Holzdübel bohren (siehe Bild). Wichtig dabei ist, dass die Löcher nur ca. eine halbe Holzdübellänge tief sind und nicht ganz durch die untenliegenden Bretter (Querbretter) gehen.
Nun die oberen Bretter wieder abnehmen und auf die Kontaktfläche Holzleim auftragen. Danach die Bretter wieder aufeinander legen, die gebohrten Löcher mit Leim auffüllen und die Holzdübel hineinstecken. Das ganze mit den Schraubzwingen gut verspannen und trocknen lassen.
Das gleiche auch noch mit den anderen drei Füßen machen.
Bei den oberen Querstreben (54x54) werden auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils 5mm ausgefräst. Die auszufräsende Stelle liegt jeweils 70mm vom Ende des Kantholzes und ist so breit wie der Fuß (also 2 x 27mm = 54mm). Bei der unteren Querstrebe werden auf den schmäleren Seiten ebenfalls jeweils 5mm ausgefräst. Hier liegt die auszufräsende Stelle ebenfalls 70mm vom Ende des Kantholzes und ist so breit wie das untere Querbrett des Fußes (also 27mm).
Die beiden unteren Querverbinder verbinden die unteren Querstreben der beiden Untergestelle miteinander. Dadurch bleiben die Füße der beiden Untergestelle auch bei unebenen Boden nebeneinander.
Die beiden Vierkanthölzer werden mit jeweils zwei Bohrungen versehen und auf den Brettern ausgerichtet (bündig mit einer Seite). Danach die Löcher in das Brett verlängern, die Kontaktfläche der Leisten mit Leim bestreichen, die Bohrlöcher mit Leim füllen und den Holzdübel hineingesteckt werden. Die Leisten auf dem Brett aufsetzen und das ganze mit den Schraubzwingen gut verspannen und trocknen lassen.
Zunächst werden die äußeren Leisten (45x45x152) angebracht. Dies ist bei allen drei Platten gleich. Die Leisten werden in der Mitte der kürzeren Kante jeder Platte (Abstand zum Rand links und rechts jeweils 124mm) angebracht. Die Leisten werden mit jeweils zwei Löchern durchbohrt, auf der Platte ausgerichtet und die Löcher durch die bestehenden Löcher hindurch in die Leimholzplatte verlängert. Die Leimholzbretter dürfen nur halb durchbohrt werden. Jetzt die Leisten mit Leim bestreichen, die Löcher mit Leim füllen und die Holzdübel hineinstecken. Die Leisten auf der Platte aufsetzen und das ganze mit den Schraubzwingen gut verspannen und trocknen lassen.
Die mittlere Tischplatte ist damit fertig. An den beiden äußeren Platten werden noch die anderen Leisten (45x45x202) angebracht. Diese werden zunächst mit jeweils drei Löchern durchbohrt und dann auf die Tischplatten aufgelegt. Der Abstand zur kürzeren Plattenseite beträgt 99mm, der Abstand zur längeren Plattenseite 124mm. Die Leisten wiederum ausrichten, die Löcher in die Leimholzplatte bohren (nur halb durch die Platte), die Leisten mit Leim bestreichen, das Bohrloch mit Leim füllen, den Holzdübel hineinstecken und die Leiste auf der Platte aufsetzen. Das ganze mit den Schraubzwingen gut verspannen und trocknen lassen.
Viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachbauen!