Bänke |
Auch hier gilt wie immer, das man nicht unbedingt zwei linke Hände haben sollte, aber im Großen und Ganzen ist auch eine solche Bank wohl kein Hexenwerk.
Gehobelte Bretter Fichte/Tanne
Für den Zusammenbau benötigt ihr 32 Stück
Falls der Zuschnitt nicht direkt im Baumarkt gemacht worden ist, müssen die Teile natürlich entsprechend den oben angegebenen Längen zugeschnitten werden.
Jetzt kann man sich daran machen die Füße auszurichten und abzubohren. Dazu legt man sich als erstes die beiden breiteren Latten auf die Werkbank, dazu dann jeweils an der Oberkante die Latte mit 330mm Länge und im Abstand von 220mm die Latte mit den 370mm Länge darunter. Dies sollte so geschehen, das die Ecken der breiteren Latten oben bündig mit der Querlatte, und die Seiten der breiteren Latten mit den Ecken der unteren Querlatte zu liegen kommen. Die Positionen kann man sich nun entweder anzeichnen, oder wenn man noch ein paar helfende Hände hat so fixieren lassen und die Dübellöcher gleich durch die Querlatten abbohren. Hierbei wird durch die Querlatten durchgebohrt, in die breitere Latten allerdings nur ein Sackloch (nicht durchgebohrtes Loch) gebohrt, damit man später die Dübel von außen nicht sieht. Das Sackloch sollte ca. halb so tief wie die Dübellänge sein. Hat man das mit allen acht Löchern gemacht, kann man diesen Fuß bereits verleimen, d.h. die Sacklöcher mit Leim auffüllen, die Dübel hineinstecken, und in dem Bereich wo sich später die Latten überlappen werden auch bereits Leim in Zickzack-Linien auftragen. Dann noch etwas Leim auf die Dübel draufgeben und die Querlatten aufstecken. Als nächstes die Leimstellen mit den Schraubzwingen gut verspannen und zur Seite legen. Das gleiche auch noch mit dem zweiten Fuß machen.
Die beiden langen Sitzbretter parallel zueinander auf der Werkbank auslegen. Das erste Vierkantholz mit dem Meterstab von den Rändern her ausrichten, links und rechts 25mm vom unteren Rand ebenfalls 25mm. Als nächstes dieses Vierkant wieder mit dem 6mm Bohrer zusammen mit den beiden Sitzbrettern abbohren (2 Dübellöcher pro Brett) Auch hier wieder (genauso wie bei den Füssen) nur Sacklöcher in die Sitzbretter bohren. Das Vierkantholz befestigt man gleich mit den Dübeln, aber ohne es zu verleimen. Als nächstes nimmt man sich einen Fuß zur Hand und legt ihn an den Vierkant an. Daran legt man dann den zweiten Vierkant und hält alle drei Teile fest zusammen. So hat man gleich den richtigen Abstand für die Steckverbindung. Jetzt kann man den zweiten Vierkant ebenfalls gleich abbohren, und auf der Gegenseite ebenso verfahren. Wenn das geschehen ist verleimt man auch hier alle vier Kanthölzer mit den Sitzbrettern und verklemmt sie mit den Schraubzwingen.
Gehobelte Bretter Fichte/Tanne
Vierkanthölzer
Für den Zusammenbau benötigt ihr 28 Stück
Falls der Zuschnitt nicht direkt im Baumarkt gemacht worden ist, müssen die Teile natürlich entsprechend den oben angegebenen Längen zugeschnitten werden und die Schnittflächen mit den Schleifpapier geglättet werden.
Zuerst werden die beiden kürzeren Teile (Querbretter) parallel zueinander aufgelegt. Darauf kommen quer dazu die längeren Teile (Längsbretter) so, dass sie oben bündig mit der oberen und äußeren Kante und unten bündig mit der äußeren Kante und mit einem Abstand von 50mm zu unteren Kante liegen. Die Bretter so fixieren und an den Ecken jeweils 2 Löcher für die Holzdübel bohren (siehe Bild). Wichtig dabei ist, dass die Löcher nur ca. eine halbe Holzdübellänge tief sind und nicht ganz durch die untenliegenden Bretter (Querbretter) gehen.
Nun die oberen Bretter wieder abnehmen und auf die Kontaktfläche Holzleim auftragen. Danach die Bretter wieder aufeinander legen, die gebohrten Löcher mit Leim auffüllen und die Holzdübel hineinstecken. Das ganze mit den Schraubzwingen gut verspannen und trocknen lassen.
Das gleiche auch noch mit dem zweiten Fuß machen.
Bei den oberen Querstreben (54x54) werden auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils 5mm ausgefräst. Die auszufräsende Stelle liegt jeweils 70mm vom Ende des Kantholzes und ist so breit wie der Fuß (also 2 x 27mm = 54mm). Bei der unteren Querstrebe werden auf den schmäleren Seiten ebenfalls jeweils 5mm ausgefräst. Hier liegt die auszufräsende Stelle ebenfalls 70mm vom Ende des Kantholzes und ist so breit wie das untere Querbrett des Fußes (also 27mm).
Zunächst die 3 Vierkanthölzer mit jeweils 4 Löchern durchbohren. Danach die beiden langen Sitzbretter parallel zueinander auf der Werkbank auslegen. Die äußeren Vierkanthölzer mit dem Meterstab von den Rändern her ausrichten, links und rechts 99mm und vom unteren Rand 124mm. Das dritte Vierkantholz in der Mitte zwischen den beiden anderen ebenfalls jeweils 99mm vom Rand entfernt ausrichten. Hier entweder direkt durch die Vierkanthölzer die Löcher in die Bretter bohren oder die Lage der Löcher vorher anzeichnen. Auch hier die Bretter nur halb durchbohren.
Die Kontaktfläche der Vierkanthölzer mit den Brettern mit Leim bestreichen, die Hölzer auflegen und die Löcher mit Leim auffüllen und die Holzdübel hineinstecken. Das ganze mit den Schraubzwingen gut verspannen und trocknen lassen.
Viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachbauen!