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Weiche Gürteltasche aus Leder
Einleitung
Vorweg sei darauf hingewiesen, dass wir unsere Taschen nicht nach historischen Vorbildern, sondern nach praktischem Nutzen und persönlichen Geschmack gestalten. Eine solche Tasche soll Stauraum für alle benötigten Dinge bieten und dabei noch bequem zu tragen sein.
Diese hier ist besonders bequem zu tragen, da sie aus weichen Leder gefertig ist.
Werkzeug und Materialien
Die benötigten Werkzeuge und Materialien kann man natürlich bei diversen Online-Shops und/oder anderen Händlern/Großhändlern und Gerbereien kaufen.
Verbrauchsmittel
- Weiches Rindsleder
- Gewachstes Ledergarn, Lederschnur oder Bindfaden aus Hanf
- Schließe oder Verschluss nach Geschmack
Werkzeug
- 1 Stift zum Anzeichnen
- 1 Lederahle zum Vorstechen (Schwertahlen gehen leichter durchs Leder) oder Lochzange
- 1 Nahtroller (Muss nicht sein, aber man kann den Stichabstand sauber gleichmäßig halten)
- 2 starke Leder- oder Sticknadeln
- 1 kräftige große Schere
Zum Verzieren, nach Wunsch
- 1 Hammer
- Lederpunzen
- Massive, glatte und flache Unterlage zum Punzieren (z. B. Granitplatte 15x15cm)
- Lederfarben
- Lötkolben zum Muster einbrennen
Schritt 1 - Benötigte Teile
Zu Beginn sollte man sich diverse Entwürfe für Taschen aufskizzieren, oder auf Märkten Anregungen holen usw. da hierbei der Phantasie und dem Geschmack kaum Grenzen gesetzt sind.
Wenn man sich über die Form klar ist, und evtl. ein Modell aus Papier gebaut hat, kann man die Formen der Teile auf das Leder übertragen.
Für die hier beschriebene Tasche werden benötigt:
- (1) Rückwand und Deckel
- (2) Vorderteil
- (3) Lederstreifen als Seitenwand und Boden
- (4) Deckelverstärkung
- (5) Gürtelhalterung
Das erste Teil (Rückwand und Deckel) bestimmt die Größe der Tasche. Das Vorderteil muss entsprechend die gleiche Grüße haben wie die Hälfte des ersten Teils. Am besten erstellt man eine Schablone des ersten Teils aus Papier (hier kann man am besten die Größe abschätzen) und verwendet diese auch für das Vorderteil.
Der Lederstreifen für Seitenwand und Boden bestimmt die Dicke der Tasche. Hierbei ist zu beachten, dass der Deckel noch richtig schließt (in diesem Fall ist noch darauf zu achten, dass der Deckel auch bei voll beladener Tasche noch schließt). Der Streifen darf also nicht zu breit sein oder muss bei der Größenbestimmung des Deckels mit eingerechnet werden. Dieses Teil lieber etwas länger wählen und danach das überstehende Leder abschneiden.
Die Gürtelhalterung besteht aus zwei Lederstücken, die zu einer Schlaufe gebogen werden.
Die einzelnen Teile werden jetzt auf dem Lederstück angezeichnet und ausgeschnitten. Der Deckel kann jetzt verziert werden (kann bei Brennen oder Bemalen auch später erfolgen).
Schritt 2 - Vernähen
Nachdem die einzelnen Teile fertig sind, kann das Vernähen beginnen. Sofern nötig müssen die Nahtlöcher mit einer Ahle vorgestochen werden. Bei weichem Leder kann auch direkt mit einer Ledernadel genäht werden. Wer Wert auf einen gleichmäßigen Abstand der Nahtlöcher legt, kann vorher einen Nahtroller benutzen.
Wir legen als erstes die Seitenwand (3) auf die Rückwand (1) und beginnen in der Mitte von Teil 1 (also dort wo die Seitenwand aufhört) mit dem Nähen. Von hier nähen wir das Teil 3 als Seitenwand, Boden und wieder Seitenwand fest. Die überstehende Seitenwand abschneiden
In unserem Beispiel wird noch eine Ziernaht am oberen Ende der Seitenwand eingefügt (im nächsten Bild die waagrechte Naht oben links).
Die Gürtelhalter können jetzt oder später befestigt werden. Allerdings ist jetzt die Innenseite der Tasche zum Nähen noch gut zugänglich.
Jetzt wird das Vorderteil vernäht. Hierzu legen wir es auf die bereits vernähte Seitenwand und nähen es auf die gleiche Art wie die Rückwand fest. Die Seitenwand wird sich dabei nach innen wölben und ihre endgültige Form annehmen.
Um den Deckel zu verstärken wird jetzt Teil 4 (Deckelverstärkung) auf die Innenseite des Deckels genäht. Hierzu kann auch ein Zierstich verwendet werden, da diese Naht auf der Vorderseite des Deckels sichtbar ist.
Auf dem Bild ist bereits das Lederband für den Verschluß eingezogen. Dazu in der Mitte der Vorderseite 2 Löcher machen, ein Lederband durchziehen und verknoten.
Sofern noch nicht geschehen werden jetzt die Gürtelhalter befestigt. Dazu das Lederstück als Schlaufe legen und auf die Rückwand der Tasche aufnähen. Der Abstand zwischen den Gürtelhaltern sollte so gewählt werden, dass die Tasche auch mit Beladung gerade hängt.
Schritt 3 - Verschluss
Zum Schluss bleiben noch der Verschluss der Tasche. Hier gibt es unzählige Varianten die je nach Geschmack oder dargestellter Zeit verwendet werden können. Manche Verschlüsse müssen allerdings bereits am Anfang bei der Planung der Tasche berücksichtigt werden.
Hier wird die Tasche mit einem Lederknopf und darum gelegten Lederband verschlossen. Dazu aus dickem Leder einen Knopf in gewünschter Form und Größe ausschneiden und mit zwei Löchern versehen. Den Lederknopf auf den Deckel der Tasche aufnähen und fertig. Das Lederband kann zum Verschließen bis zum Knoten nach unten gezogen werden (siehe Bild). Zum Öffnen kann das Band bis zum anderen Knoten nach oben gezogen und vom Knopf genommen werden.
Soweit noch nicht geschehen, kann die Tasche jetzt noch verziert werden.
Hier noch zwei Bilder einer ebenfalls aus weichem Leder hergestellten Tasche mit anderer Form:
Gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen!
Gürteltasche aus Leder
Einleitung
Vorweg sei darauf hingewiesen, dass wir unsere Taschen nicht nach historischen Vorbildern, sondern nach praktischem Nutzen und persönlichen Geschmack gestalten. Eine solche Tasche soll Stauraum für alle benötigten Dinge bieten und dabei noch bequem zu tragen sein.
Werkzeug und Materialien
Die benötigten Werkzeuge und Materialien kann man natürlich bei diversen Online-Shops und/oder anderen Händlern/Großhändlern und Gerbereien kaufen.
Verbrauchsmittel
- Rindsleder (ca. 2mm stark, muss stabil sein)
- Gewachstes Ledergarn oder Lederschnur
- Schließe oder Verschluss nach Geschmack
Werkzeug
- 1 Stift zum Anzeichnen
- 1 Lederahle zum Vorstechen (Schwertahlen gehen leichter durchs Leder)
- 1 Nahtroller (Muss nicht sein, aber man kann den Stichabstand sauber gleichmäßig halten)
- 2 starke Leder- oder Sticknadeln
- 1 kräftige große Schere
Zum Verzieren
- 1 Hammer
- Lederpunzen
- Massive, glatte und flache Unterlage zum Punzieren (z. B. Granitplatte 15x15cm)
- Lederfarben
Schritt 1 - Benötigte Teile
Zu Beginn sollte man sich diverse Entwürfe für Taschen aufskizzieren, oder auf Märkten Anregungen holen usw. da hierbei der Phantasie und dem Geschmack kaum Grenzen gesetzt sind.
Wenn man sich über die Form klar ist, und evtl. ein Modell aus Papier gebaut hat, kann man die Formen der Teile auf das Leder übertragen.
Für die hier beschriebene Tasche werden benötigt:
- (1) Rückwand und Deckel
- (2) Vorderteil
- (3) Lederstreifen als Seitenwand und Boden
- (4) Gürtelhalterung
- (5) In diesem Fall noch 2 gefärbte Lederstreifen als Nahtabdeckung
Das erste Teil (Rückwand und Deckel) bestimmt die Größe der Tasche. Das Vorderteil muss entsprechend die gleiche Grüße haben wie die Hälfte des ersten Teils. Am besten erstellt man eine Schablone des ersten Teils aus Papier (hier kann man am besten die Größe abschätzen) und verwendet diese auch für das Vorderteil.
Der Lederstreifen für Seitenwand und Boden bestimmt die Dicke der Tasche. Hierbei ist zu beachten, dass der Deckel noch richtig schließt. Der Streifen darf also nicht zu breit sein oder muss bei der Größenbestimmung des Deckels mit eingerechnet werden. Dieses Teil lieber etwas länger wählen und danach das überstehende Leder abschneiden.
Die Gürtelhalterung besteht aus einem breiteren Lederstück, das zu einer Schlaufe gebogen wird.
Die Lederstreifen zur Nahtabdeckung sind hier eine reine Verzierung und können auch weggelassen werden. Sie umschließen jede Naht und den Deckel der Tasche und müssen entsprechend lang oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein.
Die einzelnen Teile werden jetzt auf dem Lederstück angezeichnet und ausgeschnitten. Falls vorhanden, werden die Nahtabdeckungen (5) mit Lederfarbe eingefärbt. Der Deckel kann jetzt auch verziert werden. In diesem Fall haben wir das Leder punziert und danach das ausgearbeitete Muster eingefärbt. Danach die Farbe trocknen lassen.
Schritt 2 - Vernähen
Nachdem die einzelnen Teile fertig sind, kann das Vernähen beginnen. Hierzu werden immer erst die Nahtlöcher mit der Ahle vorgestochen. Wer Wert auf einen gleichmäßigen Abstand der Nahtlöcher legt, kann vorher einen Nahtroller benutzen.
Wir legen als erstes die Seitenwand (3) auf die Rückwand (1) und beginnen in der Mitte von Teil 1 (also dort wo die Seitenwand aufhört) mit dem Nähen. Von hier nähen wir das Teil 3 als Seitenwand, Boden und wieder Seitenwand fest. Wird die Nahtabdeckung (5) verwendet, so ist diese vor dem Nähen um die Kante zu legen und es wird dann durch vier Lederschichten (Nahtabdeckung, Rückwand, Seitenwand, Nahtabdeckung) genäht.
Die überstehende Seitenwand abschneiden und die Nahtabdeckung auch gleich um den Deckel nähen.
Der Gürtelhalter kann jetzt oder später befestigt werden. Allerdings ist jetzt die Innenseite der Tasche noch gut zugänglich.
Das Lederstück für den Gürtelhalter nehmen, als Schlaufe legen und auf die Rückwand der Tasche aufnähen. Länge der Schlaufe und Position auf der Rückwand sind natürlich dem jeweiligen Geschmack und Tragekomfort anzupassen. Je nach Taschengröße müssen ggf. auch zwei Gürtelhalter verwendet werden.
Jetzt wird das Vorderteil vernäht. Hierzu legen wir es auf die bereits vernähte Seitenwand und nähen es (ggf. mit Nahtabdeckung) auf die gleiche Art wie die Rückwand fest. Die Seitenwand wird sich dabei nach innen wölben und ihre endgültige Form annehmen.
Schritt 3 - Verschluss
Zum Schluss bleiben noch der Verschluss der Tasche. Hier gibt es unzählige Varianten die je nach Geschmack oder dargestellter Zeit verwendet werden können. Manche Verschlüsse müssen allerdings bereits am Anfang bei der Planung der Tasche berücksichtigt werden.
Eine der einfachsten Varianten ist der hier verwendete Knebelverschluss. Hierzu wird ein Knebel aus Holz, Horn, Metall, Leder, etc. auf dem Deckel der Tasche befestigt. Das Gegenstück dazu - ein einfacher Lederriemen - wird entweder durch das Vorderteil oder den Boden der Tasche geführt und im Inneren verknotet.
Fertig
Ist die Tasche soweit fertigt, sollte man sie zum Schutz des Leders - vor allem nach dem Punzieren - mit Lederfett einreiben, da das Leder sonst leicht brüchig werden kann.
Gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen!
Große Gürteltasche aus Leder
Einleitung
Vorweg sollte man darauf hinweisen, dass diese Tasche für die meisten Frauen als Gürteltasche zu groß sein wird, besser ist es wohl - und aus dieser "Not" heraus wurde eine solche große Tasche auch gemacht - der Mann trägt sie, und die Frau lädt die auf dem Markt erworbenen "Kleinigkeiten" ein.
Für diesen Zweck und um Feuerschläger, Geld, Messer, Kräuter usw. immer griffbereit dabei zu haben, ist diese große Gürteltasche. Es handelt sich um eine "rahmengenähte" Tasche, da das Vorder- und Rückteil auf einem Rahmen aufgenäht wird, der die Seitenwand und den Boden darstellt.
Es sollte hier bereits erwähnt sein, dass jemand, der keine Erfahrung mit dem Ledernähen hat, die nachfolgend beschrieben Formen erst einmal aus Papier machen sollte, da man dadurch den einen oder anderen Fehler vermeiden kann, und auch genau weiß wie viel Leder man wirklich brauchen wird. Hierbei ist zu sagen, dass als Schnittpapier das braune Verpackungspapier eines schwedischen Möbelhauses (gibts dort als Rollen zu kaufen) geeignet ist.
Werkzeug und Materialien
Die benötigten Werkzeuge und Materialien kann man natürlich bei diversen Online-Shops und/oder anderen Händlern/Großhändlern und Gerbereien kaufen.
Verbrauchsmittel
- Rindsleder (ca. 2mm stark, muss stabil sein)
- Gewachstes Ledergarn
- Lederschnur zum Verzieren (je nach Größe der Tasche. Achtung! Man unterschätzt leicht wie viel man benötigt)
- Schließe oder Verschluss nach Geschmack (hier Knochenschließe)
Werkzeug
- 1 Stift zum Anzeichnen
- 1 Lederahle zum Vorstechen (Schwertahlen gehen leichter durchs Leder)
- 1 Nahtroller (Muss nicht sein, aber man kann den Stichabstand sauber gleichmäßig halten)
- 2 starke Leder- oder Sticknadeln
- 1 kräftige große Schere
- 1 Lochzange
Zum Verzieren
- 1 Hammer
- Lederpunzen
- Massive, glatte und flache Unterlage zum Punzieren (Granitplatte 15x15cm)
- Lötkolben
Schritt 1 - Benötigte Teile
Die Rahmenteile, also die Seiten und der Boden bestehen aus einem Lederband, und sollten daher länger gewählt werden, da man später den Überstand leicht abschneiden kann, und man so nicht in die Verlegenheit kommt, die Seitenwand zu kurz zu haben.
Ein weiters großes Teil bildet in diesem Fall die Rückwand mit dem Deckel. Das ist allerdings nur eine Variante, denn hier kommt wieder der eigene Geschmack ins Spiel.
Schritt 2 - Vernähen
Hat man sich die Teile ausgeschnitten, kann man beginnen sie miteinander zu vernähen. Hierbei empfiehlt es sich den Nahtroller zu benutzen, damit man einen sauberen Abstand und gleichmäßige Nähte erhält, die man mit der Ahle vor sticht.
Die Messerscheide an der Rückwand, sollte ebenfalls eine Art Rahmen aufweisen, um die Naht zu schützen, da ansonsten die Klinge mit der Zeit die Nähte aufschneidet.
Wenn man ein ähnliches Modell wie das hier gezeigte macht, sollte man sich im Vorfeld die einzelnen Hauptteile bereits fertig zusammen nähen, bevor man dann Rückseite mit Vorderseite und dem Rahmen vernäht, damit erleichtert man sich die Arbeit erheblich. In diesem Fall liegen die Nähte der Tasche Aussen, sind also sicht bar, es wären aber genauso gut auch "unsichtbare" Nähte möglich, indem man die Tasche "wendet" also zuerst aussen vernäht, und dann das Innere nach aussen wendet. Dabei muß man nur darauf achten, dass zuerst die raue Rückseite des Leders nach aussen und die "schöne" glatte Seite nach innen zeigt, damit nach dem Wenden die richtige Seite aussen liegt. Um einen sauberen Abschluss an den enden des Rahmens zu erhalten, kann man an diesen Stellen noch ein paar mal zurück stechen, damit erhält man einen schönen sauberen und vor allem stabilen Abschluss, der nicht so schnell ausfranst und unansehnlich wird.
Schritt 3 - Verzierung
Ist die Tasche soweit fertig genäht, kann man mit dem Verzieren und der "persönlichen Note" beginne. Wie man hierbei vorgeht, und welche Techniken oder Materialien man verwendet, ist dem Handwerklichengeschick jedes einzelnen überlassen. In diesem Fall wird der Deckel der Tasche mit Lederbändern eingefasst, um einen "sauberen" Abschluss und zusätzlich eine höhere Festigkeit zu erhalten.
Hierfür werden am Deckelrand mit der Lochzange kleine Löcher gemacht, durch die das Lederband dann hindurch geschlungen wird.
Des Weiteren kann man den Deckel, wie auch das Lochband für den Verschluss und natürlich die komplette Tasche verzieren. Unter anderem zum Beispiel durch Punzieren oder Einbrennen von Mustern, Figuren usw.
Beim Punzieren muss man auf jeden Fall eine harte und massive Unterlage verwenden, da hierbei das zuvor angefeuchtete Leder mit Stempel (Punzen) und dem Hammer gequetscht wird, um ihm die entsprechende Form zu geben. Das Punzieren erfordert für komplexere Formen durchaus etwas Übung, und sollte wie auch das brennen von Leder zuerst etwas an Abfallstücken geübt werden. Beim Lederbrennen mit dem Lötkolben sollte man aufpassen, das die Spitze natürlich sehr heiß wird, und man das Gerät aber ähnlich einem Stift halten sollte um eine vernünftige Kontrolle darüber zu haben, und somit ein gewisses Risiko von Verbrennungen besteht.
Schritt 4 - Verschluss und Gürtelhalter
Zum Schluss bleiben noch der Verschluss der Tasche und die Befestigung am Gürtel. Beim Verschluss gibt es unzählige Varianten, aber die Einfachsten sind sicherlich ein "Knebel" oder einfach eine Schließe mit einem Riemen, wie bei einem normalen Gürtel. Diese Variante ist auch hier verarbeitet, mit einer Knochenschließe, die aussen am Boden der tasche angenäht wird. Der Entsprechende riemen wird an der Deckelinnenseite befestigt. Dadurch erhält man einen verstellbaren und sehr stabilen Verschluss, je nach dem wie voll die Tasche ist.
Hat man auch die Schließe und den entsprechenden Mechanismus befestigt, kann man die Schlaufen zur Befestigung am Gürtel anbringen. Die Form sollte hierbei auch schon im Vorfeld klar sein, die endgültige Länge passt man sich aber besser erst direkt an, um einen optimalen Sitz zu erhalten, bzw. man macht die Riemen verstellbar.
Die Riemen werden an der Taschenrückseite einfach mit aufgenäht, in diesem Fall rechts und links der Messerscheide. Wenn man einstellbare Riemen verwendet, sollte die Verstellung so gewählt sein, das sie auf jeden Fall "selbstsichernd" ist, das bedeutet, das sie sich selbst zu zieht, wenn Zug auf die Riemen kommt, und nur schwer aufgeht wenn der Riemen entlastet wird. Mit Schliesen lässt sich so etwas sehr einfach realisieren, aber auch mit zwei Ringen, durch die man den Riemen schlingt funktioniert so etwas sehr gut.
Fertig
Ist die Tasche soweit komplett fertigt, sollte man sie zum Schutz des Leders, vor allem nach dem Punzieren mit Lederfett einreiben, da das Leder sonst leicht brüchig werden kann. Neben dem Punzieren und Brennen besteht natürlich auch noch die Möglichkeit des Bemalens.
Gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen!